Verbraucherbildung? Wofür?
Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler fit für das Leben machen. Ein besonderes Anliegen der Gemeinschaftsschule Heide-Ost ist es, die Schülerinnen und Schüler zu selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Konsumentscheidungen zu befähigen. Außerdem sollen die Schülerinnen und Schüler durch das Fach Verbraucherbildung und in fächerübergreifenden Wahlpflichtkursen zu selbstbestimmten, gesundheitsbewussten und nachhaltig handelnden Konsumenten werden. Auch der Medienumgang und die Medienerziehung sind fest im Stundenplan verankert.

Cybermobbing
In den letzten Wochen haben wir uns im WPU Verbraucherbildung mit den Chancen und Gefahren der sozialen Medien beschäftigt. Vor allem das Thema Cybermobbing spielte eine große Rolle. Cybermobbing ist sehr gefährlich, da dies wie bei normalem Mobbing zu psychischen Erkrankungen führen kann. Cybermobbing ist das absichtliche Beleidigen, Bloßstellen, Bedrohen und Belästigen im Internet. In einer der Unterrichtsstunden haben wir einen „Fake Chat“ selbst angelegt und verschiedene Rollen des Cybermobbings eingenommen. Einer von uns war der Mobber , der andere der Mitläufer. Außerdem hatten ein Opfer und einen Beobachter. Wir haben festgestellt, wie schwer es ist,Personen im Internet zu verteidigen ohne selbst zum Opfer zu werden.Das Opfer selbst hatte auch kaum Möglichkeiten sich zu schützen. Als Gruppe haben wir uns Möglichkeiten überlegt, wie man Cybermobbing vermeiden könnte. Diese haben wir gesammelt, ihr könnt sie euch auf dem Bild ansehen. Es ist wichtig jedem Menschen eine Chance zu geben und sie nicht zu verurteilen. Ein Tipp von uns: Überprüft eure Profile in den sozialen Netzwerken und stellt sie auf privat. Unser WPU ist zu dem Entschluss gekommen, dass man einschreiten sollte, wenn man Cybermobbing mitbekommt. Traut euch was zu sagen, man ist nie alleine!
Anna und Chantal, WPU 10 VBB

Plastic Pirates - Ausflug nach Friedrichstadt
Der WPU Verbraucherbildung hat am 1.Oktober 2020 einen Ausflug nach Friedrichstadt gemacht, um an der Studie der Plastic Pirates teilzunehmen. Ziel der Studie ist es herauszufinden, wie verschmutzt die Flüsse in ganz Europa sind. Durch unser Forscherteam tragen wir einen Teil zu dieser großen Studie bei. In Friedrichstadt haben wir die Badestelle der Treene nach Müll abgesucht, um zu überprüfen, inwieweit das Flussufer verschmutzt ist. Damit konnten wir nicht nur den Plastic Pirates helfen, sondern haben zusätzlich der Umwelt etwas Gutes getan und den Strand gesäubert. Aber nicht nur das Ufer wurde untersucht. Ein Forscherteam erforschte mit einem speziellen Netz, das Vorkommen von Plastik in der Treene selbst. Glücklicherweise konnten wir feststellen, dass die Treene ein sehr sauberer Fluss ist. Dies bestätigte uns ein Anwohner, der sein Boot gerade winterfest machte. In Zukunft möchten wir eine weitere, große Müllsammelaktion planen, um nicht nur die Flüsse, sondern auch die Meere von zusätzlichem Plastik zu befreien.
Tjark, WPU 10 VBB

Alkohol - kenne dein Limit!
In unserer Alkohol-Stationsarbeit haben wir diverse Dinge über Alkohol gelernt. Zum Beispiel durften wir eine Promillebrille anziehen und sehen wie es sich anfühlt alkoholisiert mit 0,8 Promille zu gucken. Wir mussten in diesem Zustand mehrere Dinge erledigen, wie zum Beispiel auf einer Linie laufen,Geldstücke einsammeln und einenBall fangen. Wir waren überrascht, wie schwer uns dies fiel. Unsere VBB-Lehrerin Frau Hipler hatte weitere verschiedene informative und abwechslungsreiche Stationen vorbereitet, beispielsweise gab es eine Station, in der wir lernen konnten, was eine bestimmte Promille Anzahl mit dem Menschen anstellen kann. In einer Station haben wir durch das Scannen von QR-Codes erfahren, was Alkohol im Körper bewirkt. Mich hat überrascht welche Auswirkungen Alkohol auf den ganzen Körper haben kann. Nicht nur die Leber, sondern nahezu alle Organe werden angegriffen. Deshalb werden wir in Zukunft bewusster mit Alkohol umgehen. Man sollte nachdenken bevor man trinkt und seine Grenzen kennen und nicht wahllos drauf los trinken. Außer man trinkt alkoholfreie Cocktails, die konnten wir in der Stationsarbeit ebenfalls ausprobieren.
Arvid und Benjamin, WPU 10 VBB


Wir überprüften die Verkaufsstrategien bei Edeka Frauen
Wir, der WPU VBB waren im November 2019 bei Edeka Frauen, um zu gucken, was es dort für Verkaufsstrategien gibt. Wir haben dort viele Strategien gefunden wie z.B dass das Fleisch an der Theke rot angeleuchtet wird, damit es besser und schmackhafter aussieht. Beim Obst und Gemüse hängen Spiegel und es wird besonders angeleuchtet. Das sorgt dafür,dass es besonders frisch aussieht. Es gab auch sogenannte „Stopper“, die standen mitten im Weg, damit man darauf aufmerksam wird und mehr einkauft. In den Regalen gibt es verschiedene Zonen wie z.B die Streckzone, die sich ganz oben befindet. In der Mitte ist die Sichtzone, die am leichteste. Zu erreichen ist, deshalb befinden sich hier die teuersten Produkte. Unten ist die Bückzone, in der die günstigen Produkte zu finden sind. Damit der Verbraucher sich besonders wohl fühlt und gern Zeit im Laden verbringt, herrscht eine angenehme Temperatur, es wird Musik gespielt und es sind viele Dekorationen zu finden, wie z.B Lichterketten oder Weinblätter und -fässer in der Weinabteilung. An vielen Abteilungen konnte man etwas probieren, was den Verbraucher zum Kauf animieren soll. Wir werden in Zukunft drauf achten, dass wir trotz der ganzen Strategien nur das einkaufen werden, was wir wirklich brauchen.
Maila und Kim, WPU 9 VBB
