Vertretungsplan

Berufe-Rallye



Als wir uns im Jahr 2014 für eine schulinterne Berufsmesse entschieden, gab es bereits einige regionale und überregionale Messen, die unsere Schülerinnen und Schüler regelmäßig besuchten und auch in Zukunft weiter besuchen werden, weil sie eine gute Möglichkeit zur beruflichen Orientierung bieten und umfassend informieren. Wir stellten jedoch fest, dass sich unsere Schülerinnen und Schüler auf großen Messen häufig nicht trauten, auf Betriebe zuzugehen, um Kontakte herzustellen. So entstand die Idee, eine Berufsmesse in unserer Schule mit einem anderen Konzept durchzuführen: die Berufe-Rallye entstand.

Wir luden unsere Kooperationspartner und weitere Betriebe der Region ein und achteten dabei darauf, möglichst viele Berufsfelder abzudecken. Angefangen haben wir mit 8 Betrieben und 9 Ausbildungsberufen, im Jahr 2019 waren es bereits 14 Betriebe mit 25 Ausbildungsberufen, weil immer mehr Betriebe ihr Interesse zur Teilnahme bekundeten. Jedem Betrieb bzw. Ausbildungsberuf wird ein separater Klassenraum zur Verfügung gestellt – so entsteht eine Station der Rallye. In Kurzvorträgen stellen die Betriebe sich und ihre Ausbildungsberufe vor. In den meisten Fällen bringen die teilnehmenden Betriebe ihre eigenen Auszubildenden mit, die in der Regel nicht viel älter als unsere Schülerinnen und Schüler sind, sodass leichter Gespräche auf Augenhöhe stattfinden können. Häufig werden unsere Schülerinnen und Schüler auch ermuntert, selbst praktische Tätigkeiten zu den Berufen auszuprobieren. Das alles findet in Kleingruppen mit ca. 10-15, mitunter auch nur mit 6-7 Teilnehmern statt, sodass ein individueller Austausch gewährleistet ist.

Die Schülerinnen und Schüler konnten sich im Vorwege je nach Interesse für drei Berufe entscheiden und durchlaufen die drei Stationen wie bei einer Rallye. Hierzu wurden sie intensiv im Unterricht unter anderem durch individuell erarbeitete und vorbereitete Fragebögen auf die Gesprächsrunden vorbereitet.

Die Vorteile dieses Konzeptes liegen auf der Hand: Die Schülerinnen und Schüler bleiben in ihrer gewohnten Umgebung und bilden nur kleine Gruppen. Auf diese Weise verlieren sie eher die Scheu gegenüber den Betrieben und es können dadurch intensivere Gespräche geführt werden. Die gezielte individuelle Auswahl der Betriebe steigert die Motivation. Ein weiterer Vorteil der Kleingruppenbildung besteht darin, dass sich durch die direkte Kommunikation zwischen den Schülerinnen und Schülern und den Ausbildungsbetrieben Möglichkeiten der schnellen Kontaktaufnahme und sogar spontane Absprachen für Praktika bieten. Fragen können in persönlichen „Flurgesprächen“ geklärt werden. 

Auch die teilnehmenden Firmen sind mit der Durchführung dieser Art von Messe sehr zufrieden – viele sind von Anfang an dabei und kommen jedes Jahr gerne wieder. 

Folgende Betriebe haben bereits mit großem Erfolg und Einsatz an unserer Berufe-Rallye teilgenommen:

  • Bäckerei Balzer, Marne
  • Dithmarscher Volks- und Raiffeisenbank eG, Heide
  • Elektro Putzehl GmbH & Co.KG, Wrohm
  • Fachschule für Hauswirtschaft, Hanerau-Hademarschen
  • Fielmann, Heide
  • Friedrich Köster GmbH & Co.KG, Maschinenfabrik und Gießerei, Heide
  • Golfhotel Gut Apeldör, Hennstedt
  • Holger Bartels Bauunternehmung, Nordhastedt
  • Kardell · Sothmann Bedachungen GmbH & Co.KG, Heide
  • Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein, Tönning
  • May & Olde GmbH, Filiale Heide
  • Paul Schröder Bauunternehmung GmbH, Lunden
  • Polizeidirektion Itzehoe
  • Stadt Heide, Stadtverwaltung
  • Stiftung Diakoniewerk Kropp
  • Westküstenklinikum – Bildungszentrum für Berufe im Gesundheitswesen, Heide